Handbuch Krisen- und Blackoutschutz

Liebe Westendorferinnen und Westendorfer!

Blackout, ein mehrtägiger, großflächiger Stromausfall, kann jederzeit auftreten! Da es aber noch nie passiert ist, weiß niemand wirklich, wie die Auswirkungen sein

werden. Sicher ist, dass das öffentliche Leben ohne Strom in großen Teilen zum Erliegen kommt.

Immer mehr äußere Einflüsse gefährden eine sichere Stromversorgung. Die Auswirkungen eines Blackouts wären für die Landwirtschaft und für Betriebe

katastrophal. In den Gemeinden würde Chaos herrschen, wenn keine helfenden Maßnahmen vorbereitet sind.

Da mir als Bürgermeister und somit Katastrophenschutzbehörde in Westendorf die Vorsorge für solche Fälle ein großes Anliegen ist, wurde in den vergangenen Monaten

intensiv an einem Vorsorgekonzept gearbeitet. Durch die Einbindung von möglichst vielenBeteiligten (z.B. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Wassergenossenschaften, Bauhof,

Schulen, Kindergarten, Wohn- und Pflegeheim uvm.) ist es uns gelungen ein Konzept zum Krisen- und Blackoutschutz vorzubereiten. Damit funktionieren bei einem Blackout

weiterhin die Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung. Feuerwehrgebäude und Alpenrosensaal, die in dieser Krisensituation Einsatzzentrale, Melde- und Infostelle sind,

haben eine Notstromversorgung. Die Gemeinde-Einsatzleitung wird beim Blackout rund um die Uhr im Einsatz sein. Vorbereitet ist auch, dass bei Bedarf ein Notfalltreffpunkt für

Hilfsbedürftige errichtet wird.

Ein wichtiger Bestandteil der Katastrophenvorsorge ist aber auch die Vorbereitung der Bevölkerung, denn nur, wenn wir als Gemeinschaft vorbereitet sind, können wir gut durch

Krisen- und Katastrophen kommen.

Welche Hilfsmaßnahmen die Gemeinde geplant hat, mit welcher Eigenvorsorge Sie sich selbst helfen können, das ist in diesem Handbuch beschrieben. Machen Sie mit, schützen

wir uns GEMEINSAM!

Hoffentlich tritt ein mehrtägiger, großflächiger Blackout nie ein. Sollte es doch passieren, dann sind wir in der Gemeinde darauf GEMEINSAM vorbereitet.

Euer Bürgermeister

René Schwaiger